Seit Jahren schneiden Schüler in NRW bei Lernstandstudien unterdurchschnittlich ab. Die jüngste IQB-Studie legte die Defizite vor allem bei Deutsch erneut bloß. Rasch wird sich daran wohl nichts ändern.
wenig Hoffnung auf eine schnelle Verbesserung der Lage gemacht. „Wir haben weiterhin großen Nachholbedarf im Bereich Deutsch“, räumte Feller am Mittwoch im Schulausschuss des Landtags ein.
Den Mindeststandard für den mittleren Schulabschluss verfehlten im Fach Deutsch 39 Prozent der Neuntklässler in NRW im Lesen und sogar 41 Prozent beim Hörverständnis. 29 Prozent scheiterten im Bereich Rechtschreibung. Daher sei das „A und O“, die Basiskompetenzen in den Grundschulen zu fördern, betonte Feller. „Wenn wir da nicht besser werden, können wir auch an weiterführenden Schulen nicht besser werden.“ Zugleich müssten auch die Siebt-, Acht- und Neuntklässler an den weiterführenden Schulen gefördert werden. „Wir müssen in den Basiskompetenzen in allen Schulbereichen besser werden und auch einen Schwerpunkt legen.
Die Ministerin hatte bereits darauf hingewiesen, dass die Lernstände bei der jetzigen Studie im dritten Jahr der Corona-Pandemie erhoben worden waren. Auch den Studienautoren zufolge wirkten sich pandemiebedingte Schulschließungen oder auch Fern- und Wechselunterricht bundesweit negativ aus.
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