Marcin Budkowski, Geschäftsleiter des Formel-1-Rennstalls Alpine, wundert sich ein wenig, wie die Öffentlichkeit mit der Rückkehr von Fernando Alonso umgeht – der Spanier wird bewundert, dann verspottet.
Alpine ist nicht so stark wie erwartet in die Saison gestartet: Die Franzosen konnten erst in Imola punkten, mit Esteban Ocon auf Rang 9 und Fernando Alonso auf Platz 10. Diese Ränge waren geschenkt, denn Kimi Räikkönen hatte als Neunter die Ziellinie gekreuzt, erhielt dann aberDer in Warschau geborene Marcin Budkowski leitet den Formel-1-Rennstall der Franzosen. Er sagt zum verhaltenen Start: «Das kam für uns nicht überraschend.
Was lief schief bei Alpine? Der 44jährige Budkowski weiter: «Es ging einerseits um die Regeländerungen mit einer anderen Luftströmung im Bereich der Hinterräder. Und wir hatten Probleme mit dem Windkanal in Sachen Hardware, weil wir am Kanal selber arbeiteten und dabei in Schwierigkeiten gerieten. Das führte dazu, dass wir vom verlorenen Abtrieb durch die Änderungen nicht so viel zurückgewinnen konnten wie unsere Gegner.
Themawechsel: Wie läuft die Arbeit mit Fernando Alonso? Marcin Budkowski staunt selbst nach all den Jahren, wie schnell doch Meinungen in der Formel 1 von Bewunderung auf Spott umschlagen können: «In Bahrain stiess Fernando im Abschlusstraining unter die Top-Ten vor, und alle bewunderten ihn. In Imola lief es weniger gut, und viele hinterfragten sein Comeback. Das ist typisch für die Königsklasse – du bist immer nur so gut wie dein letztes Rennen.
«Fernando war in Imola extrem ehrlich mit uns: ‘Schaut, mir fehlen ein paar Zehntel, und die muss ich in mir selber finden.’ Die Leute vergessen zwischendurch, wie schwierig es ist, diese Autos zu fahren. Seht euch nur die Fahrer an, welche im Winter das Team gewechselt haben, die tun sich schwer. Fernando jedoch war zwei Jahre lang weg. Aber dank seiner Erfahrung, seiner Begabung und seiner Entschlossenheit wird er bald auf gewohntem Speed sein, da mache ich mir keine Sorgen.»02.
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