McLaren-Star Fernando Alonso betont, dass er nichts mit dem Abgang von Renndirektor Eric Boullier und der Ernennung der Nachfolger des Franzosen zu tun hatte und stellt klar: «Ich fahre nur das Auto.»
Der McLaren-Abgang von Eric Boullier zeichnete sich ab, bereits vor der offiziellen Bestätigung in dieser Woche, dass der bisherige Renndirektor der Briten seinen Posten unverzüglich geräumt hat, wurde bereits über dessen Nachfolge spekuliert. Und mit dem Trio Gil de Ferran, Andrea Stella und Simon Roberts wurde auch schon ein Ersatz für den Franzosen gefunden, der das Traditionsteam aus Woking nach fast viereinhalb Jahren verlässt.
«Das hat mich überrascht», beteuert McLaren-Zugpferd Fernando Alonso, der auch gleich klarstellt, dass er mit der Entscheidung nichts zu tun hatte: «Wir wurden informiert, nicht gefragt. Zak hat uns Fahrer persönlich telefonisch mitgeteilt, dass Eric geht und dass er Andrea die Performance-Verantwortung und Gil die Sporting-Rolle geben will. Mehr gab es dazu eigentlich nicht zu sagen. Ich habe ihm gesagt, dass ich der Rennfahrer bin und nur das Auto fahre.
Der Weltmeister von 2005 und 2006 zeigt Verständnis für Boulliers Entscheidung: «Es ist eine schwierige Position und es lastet viel Druck auf deinen Schultern, wenn du für ein Team verantwortlich bist, speziell wenn es wie wir nun schon einige Jahre eine Leistungskrise durchläuft.
Allerdings rechnet Alonso nicht mit schnellen Fortschritten: «Ich erwarte in den nächsten Rennen keine grossen Sprünge, denn die Formel 1 ist ein komplexer Sport und keine One-Man-Show. Das hat sein Gutes, aber auch seine Nachteile. Die strukturellen Veränderungen wirken sich mittel- bis langfristig aus, kurzfristig dürfen wir nichts erwarten. Ich hoffe aber, dass McLaren in Zukunft davon profitieren wird.
Und was sagt Alonso zu den Nachfolgern von Boullier? «Ich kenne die Beiden schon eine Weile, Andrea noch länger als Gil. Ich denke, das macht Sinn, denn er ist einer der Ingenieure mit dem grössten Erfahrungsschatz im Team. Gil kenne ich von meinem Indy-500-Einsatz im vergangenen Jahr. Zak kennt ihn schon sehr viel länger, 20 oder 25 Jahre. Da kann ich ihm nichts Neues beibringen, er weiss, was er macht.
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