Die Formel-1-Verantwortlichen haben klargemacht: Selbst das einzigartige Monaco-Rennen könnte aus dem WM-Kalender gekippt werden. Dafür hat GP-Urgestein Fernando Alonso kein Verständnis.
Die Formel 1 erfreut sich grösster Beliebtheit und entsprechend lange ist die Warteliste jener Länder, die sich einen Besuch der Königsklasse für viel Geld sichern wollen. Deshalb haben Formel-1-CEO Stefano Domenicali und seine Mitstreiter die Qual der Wahl, und die Verantwortlichen des Sports haben klargestellt, dass selbst das unverwechselbare Monaco-Rennen in Frage gestellt werden könnte.
Das Fürstentum gehört zu den ältesten Rennen im WM-Kalender und bekommt den Formel-1-GP zu einem Sonderpreis, die Rede ist von einem einstelligen Millionenbetrag, während Austragungsorte wie Saudi-Arabien und Katar eine dreistellige Millionensumme hinblättern müssen.
Für Formel-1-Urgestein Fernando Alonso ist das nicht nachvollziehbar. Er betont: «Ich denke, das Rennen muss Teil des WM-Kalenders bleiben. Ich sehe auch keinen Grund, warum man es nicht mehr durchführen sollte. Weil das Überholen schwierig ist? Das ist es auch in Singapur und das war es vor der Einführung des DRS auch in Barcelona und Budapest. Und diese Rennen werden auch nicht in Frage gestellt.
Auch der frühere Formel-1-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone findet: «Ob es das beste oder schlechteste Rennen ist, es ist auf jeden Fall das Highlight im Kalender.» Im «Reuters»-Interview sagt er: «Und ich glaube nicht, dass irgendjemand den Mut hat, Monaco dieses Rennen wegzunehmen. Viele Veranstalter wollen Monaco toppen, aber schauen wir uns zum Beispiel Miami an. Das war kein Formel-1-Rennen, das hätte auch ein lokales Klubrennen sein können.
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