Wie bleibt Heizen bezahlbar und dazu umweltschonend? Vor allem in Städten sollen Nah- und Fernwärmenetze möglichst viele Öl- und Gasheizungen ersetzen. Eine BR-Abfrage in Bayern zeigt jetzt, wie realistisch der flächendeckende Ausbau wirklich ist.
In Augsburg, Würzburg, Erlangen, Nürnberg und München ist die Fernwärme bereits angekommen: Etwa 20 Prozent des Wärmemarkts werden in Augsburg und Würzburg zurzeit über Fernwärme abgedeckt, in Nürnberg und Erlangen sind es sogar 25 Prozent. Damit wird in diesen Städten schon ein großer Anteil des gesamten Heizverbrauchs über Fernwärme abgedeckt.
In Bamberg soll das Fernwärmenetz, das derzeit knapp 10 Prozent der Haushalte mit Wärme versorgt, in den kommenden fünf Jahren ebenfalls auf 40 Prozent ausgebaut werden. Erlangen möchte im Idealfall sogar etwa die Hälfte seiner Haushalte mit einem Wärmenetz abdecken. Dieser Wert ist aber das Maximum, das Bayerns größte Städte mittelfristig für realistisch halten.
Vielmehr rechnen sie damit, dass Insellösungen gefunden werden müssen und Nah- und Fernwärme dann eine Lösung für einzelne Stadtteile ist und bleibt.Die größte Hürde beim Ausbau ist laut Bayerischem Städtetag fehlende Planungssicherheit. Um das Fernwärmenetz auszubauen, müssen unterirdische Leitungen gebaut werden - das dauert.
In Nürnberg ist das zum Beispiel der Stadtteil Lichtenreuth, in Landshut die Breslauer Straße oder in Bamberg das Konversionsgelände Lagarde sowie weitere Quartiere im Bamberger Süden und Osten. Der Zeitraum für diese konkreten, bereits geplanten Ausbauprojekte beträgt allerdings mehrere Jahre.
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