Seit Jahren spricht Fiat-Sanierer und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne davon, die Marke Alfa Romeo zurück in die Formel 1 zu bringen. Wird Alfa Romeo nun Motorenlieferant von Haas?
Immer wieder hat der Italo-Kanadier Sergio Marchionne davon geredet, die grosse Marke Alfa Romeo in den Grand-Prix-Sport zurückzubringen. Im Rahmen der Weihnachtsfeier von Ferrari 2015 hat Firmenpräsident Marchionne gemeint: «Ort und Zeitpunkt muss stimmen. Aber Alfa Romeo könnte zum Brutkasten junger italienischer Rennfahrer werden. Der Beste von ihnen, Antonio Giovinazzi, ist bereits bei uns unter Vertrag, aber es gibt auch andere.
Marchionne weiter: «Ich finde es erstaunlich, welchen Platz die Marke Alfa Romeo noch immer in den Herzen der Menschen hat. Wir denken daran, wie wir Alfa Romeo in die Formel 1 zurückbringen könnten.» Es besteht auch der Wunsch von Ferrari, bei Haas einen eigenen Piloten unterzubringen. Diesem Plan im Weg steht, dass Kevin Magnussen bis Ende 2018 unterzeichnet hat. Der Vertrag für Romain Grosjean wurde damals für 2016 und 2017 unterschrieben, mit einer Option für 2018. Der Genfer hofft noch immer darauf, Kimi Räikkönen zu beerben.
Die Weichen zu einer Rückkehr wurden vor mehr als zwei Jahren gestellt: Auf der Motorverkleidung des 2015er Formel-1-Ferrari wurde das Alfa-Emblem spazierengefahren, nicht mehr das Fiat-Logo. Damit hat sich ein Kreis geschlossen: Ende der 20er Jahre tauchte auf den GP-Rennern von Alfa Romeo das berühmte Pferdchen des damaligen Alfa-Werksfahrers Enzo Ferrari auf – wenige Jahre darauf übernahm Ferrari die Renneinsätze von Alfa Romeo.
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