Der Raubüberfall auf eine Spielhalle im Saarland soll auf ihr Konto gehen. Jetzt schnappte die Falle gegen vier Männer zu. In Bayern und hier. Doch die Vorwürfe gehen noch ein gutes Stück darüber hinaus.
Der Raubüberfall auf eine Spielhalle im Saarland soll auf ihr Konto gehen. Jetzt schnappte die Falle gegen vier Männer zu. In Bayern und hier. Doch die Vorwürfe gehen noch ein gutes Stück darüber hinaus.eine Spielhalle überfallen haben sollen. Mit Waffen seien sie im Februar ins Casino marschiert, um Einnahmen zu erbeuten. Danach flüchteten sie. Jetzt scheint die Polizei einen Erfolg zu verbuchen: Drei Männer wurden gefasst, denen die Tat vorgeworfen wird.
Die Spur zu einem vierten mutmaßlichen Täter führte dann am Montag, 8. Juli, ins Saarland. Dort ergriff die Polizei einen 51-Jährigen in seiner Wohnung. Er soll aber nichts mit dem Raubüberfall auf die Spielothek zu tun haben. Er stecke jedoch in weiteren geplanten Straftaten mit den übrigen unter einer Decke.Dabei sollen allesamt geplant haben, zwei Laster zu überfallen. Die wiederum seien ihrerseits für illegale Geldgeschäfte unterwegs gewesen.
Die Rede ist dabei auch vom Hawala-System. Das beschreibt Zahlungen, die nicht protokolliert werden. Dazu seien spezielle Agenten am Werk, wie der Verfassungsschutz vermerkt. Oftmals würden sie solche Geldflüsse auch telefonisch und bar abwickeln, ohne dass es dazu Schriftstücke wie Ein- oder Auszahlungsbelege gibt. Damit ist eine Kontrolle der Geldflüsse von staatlicher Seite kaum möglich.
Ein Richter am Amtsgericht in Saarbrücken verhängte die U-Haft auf Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Festgenommenen vier Männer, die gemeinsame Sache gemacht haben sollen, stammten aus Rheinland-Pfalz und aus dem Saarland. Entsprechende Informationen bestätigt auf SZ-Nachfrage Staatsanwaltssprecher Thomas Schardt in der saarländischen Landeshauptstadt. Seine Behörde führt die Ermittlungen.
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