Ein „wegweisendes Urteil“? Eine „Revolution“ für das Transfersystem, gar ein „Bosman 2.0“? Das Urteil des höchsten europäischen Gerichts im Fall des
im Fall des früheren französischen Profis Lassana Diarra hat im Weltfußball ein enormes Echo hervorgerufen. Während der betroffene Weltverband FIFA seine Statuten im Kern sogar bestätigt sieht, sehen die Kritiker der Regularien weitreichende Veränderungen kommen. Wer hat recht? Die MOPO beantwortet die wichtigsten Fragen zu dem Urteil.
„Es geht nicht darum, dass der Spieler dann nicht mehr mit Sanktionen belegt werden kann, sondern um die Haftung für den neuen Verein“, sagte Paul Lambertz, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sportrecht, der Deutschen Presse-Agentur. Eine mögliche Folge: Die FIFA muss in ihren Statuten den Paragrafen ändern, laut dem auch der neue Klub in Haftung genommen wird.
Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.Diarra und dessen Anwälte hatten den Fall ins Rollen gebracht und die FIFA und den belgischen Fußballverband auf Schadenersatz und Verdienstausfall in Höhe von sechs Millionen Euro verklagt. Sein Wechsel nach Belgien zu Sporting Charleroi war nach dem Zerwürfnis in Moskau nicht zustande gekommen.
Die FIFA schrieb dagegen, sie sei „davon überzeugt, dass die Rechtmäßigkeit der wichtigsten Grundsätze des Transfersystems durch das heutige Urteil erneut bestätigt worden ist“. Es würden lediglich zwei Absätze von zwei Artikeln des FIFA-Reglements infrage gestellt. Das Urteil würde jetzt zunächst analysiert werden. In dem 102 Seiten langen FIFA-Transferdokument werden insgesamt 29 Artikel aufgeführt.„Bosman 2.0 sehe ich nicht.
Ob die Verträge im Fußball, die befristet sind und selten Klauseln für einen ordentlichen Kündigungsgrund enthalten, aber grundsätzlich verändert werden, ist offen. Das Gericht urteilte auch, dass Beschränkungen der Freizügigkeit von Berufsfußballspielern durch das Ziel gerechtfertigt sein können, dass die Wettbewerbe funktionieren – weil so eine gewisse Beständigkeit in den Mannschaften der Profifußballvereine aufrechterhalten wird.
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