Dass Fifa-Boss Gianni Infantino ein Plädoyer für einen neuen WM-Rhythmus mit dem Schicksal von Mittelmeerflüchtlingen verknüpft, löst globale Empörung aus. Der Fauxpas dürfte auch dazu führen, dass sich Afrikas Fußball verstärkt von ihm abwendet.
Mehr WM-Turniere also, mehr Milliarden fürs Kickergewerbe, damit verzweifelte Menschen ohne Essen, Job und Zukunft nicht vom Kontinent fliehen und zu Tode kommen. An diesem Unfug dürfte selbst der Fifa-Boss etwas länger gebastelt haben - und die globale Empörung war immens."Wie tief kann Infantino noch sinken?", fragte Direktor Ronan Evain von der Fan-Vereinigung Football Supporters Europe.
Im Plenum hatte es vielen die Sprache verschlagen, zunächst bot niemand im Saal dem Weltfußball-Boss Paroli.
Das ist zumindest eine höchst problematische Zählweise, die sich ganz ans offizielle Datenmaterial des Supreme Commitee in Doha anlehnt. Infantino ignoriere alle der sogenannten"nicht arbeitsbedingten" Todesfälle, moniert Nicholas McGeehan von der Menschenrechtsorganisation Fairsquare, aber diese würden"mehr als 90 Prozent der Todesfälle bei SC-Projekten ausmachen".
Ein Mann, der den Wunschtraum des Zwei-Jahres-Rhythmus umsetzen sollte, ist im Visier heimischer Strafermittler.
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