Der ehemalige Formel-1-Teamchef Flavio Briatore findet klare Worte, wenn es um die Fehleinschätzung der Ferrari-Strategen im Monaco-Qualifying und das gescheiterte Indy-500-Projekt von McLaren geht.
Nicht nur Jacques Villeneuve sorgt mit seinen Wortspenden zum aktuellen Formel-1-Geschehen immer wieder für Schlagzeilen. Auch der unermüdliche Flavio Briatore erweist sich immer wieder als dankbarer Gesprächspartner für die Medien, die pointierte Aussagen vom ehemaligen Benetton- und Renault-Teamchef erwarten und nur selten enttäuscht werden.
Auch zur Ferrari-Fehlentscheidung im Monaco-Qualifying, die Charles Leclerc das Weiterkommen kostete, findet der Italiener klare Worte. Denn die Strategen aus Maranello verzichteten darauf, den Lokalmatador nach seinem ersten Versuch erneut auf die Strecke zu schicken – womit er bis auf die 16. Position durchgereicht wurde.
Im Gespräch mit Rai erklärte Briatore in Monaco, dass es sich um einen unentschuldbaren Fehler der Strategen im ältesten GP-Rennstall der Welt handelt. «Ich denke, nicht mal mein neunjähriger Sohn würde sich einen solchen Fehler leisten», spottete der 69-Jährige. «Jeder weiss, dass die Strecke in Monaco mit jeder Sekunde schneller wird», betonte Briatore, der überzeugt ist, dass die Scuderia vor allem beim Entwicklungstempo Defizite aufweist. «Es ist nicht so, dass sie ein langsames Auto haben, aber die Konkurrenz verbessert sich weiter, selbst Red Bull Racing macht Fortschritte.»
Bei «Movistar» legte der gerissene Geschäftsmann noch einmal nach. «Es ist immer das Gleiche: Ferrari macht Fehler und Mercedes profitiert davon», fasste er zusammen. Immerhin war die Scuderia nicht die einzige F1-Mannschaft, die von Briatore kritisiert wurde. Auch zur Indy-500-Blamage von McLaren und Fernando Alonso äusserte er sich.
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