Fleisch aus dem Labor: Warum Markt und Verbraucher noch nicht so weit sind Antibiotika Bioreaktor
Zahlreiche Unternehmen arbeiten derzeit weltweit daran, Fleich aus dem Labor zu erzeugen. Dafür schlachten sie keine Tiere, sondern erzeugen die Muskel- und Fettzellen in Bioreaktoren und verarbeiten diese anschließend zu fertigen Produkten. Das soll nicht nur umwelt- und tierfreundlich sein, sondern dem Original auch geschmacklich in nichts nachstehen, versprechen die Unternehmen.
Hat Fleisch aus dem Labor bei Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Chance? Das Thema hat mich in den vergangenen Wochen aus mehreren Gründen beschäftigt. Auf der jüngsteninterviewte mein Kollege James Temple den CEO von Impossible Foods, Pat Brown. Das Unternehmen stellt Fleischalternativen her, die dem echten Fleisch sehr ähnlich sein sollen, aber eine pflanzliche Basis haben – das bekannteste Produkt im Sortiment ist der "Bleeding"-Burger.
Die traditionelle Fleischproduktion ist zudem umweltschädlich. Die Tierhaltung ist für einen großen Teil unserer Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wir nutzen mehr als ein Drittel des bewohnbaren Landes auf unserem Planeten für die Tierhaltung – Land, das früher vielleicht aus CO-speichernden Wäldern bestand.
Die einfache Lösung für diese Probleme: Wir sollten Fleisch – und tierische Produkte im Allgemeinen – aus unserer Ernährung streichen. Das ist derzeit aber kaum umsetzbar. Denn obwohl pflanzliche Alternativen beliebter werden, sind sie für viele Menschen keine schmackhafte Option. Studien aus den USA, Europa und Australien zeigen,
, selbst wenn die Menschen um dessen Umweltauswirkungen wissen. Kultiviertes Fleisch, das dem "echten" Fleisch in nichts nachsteht, aber nachhaltig und ohne zusätzliche Grausamkeiten für das Tier hergestellt wird, wäre möglicherweise ein Kompromiss.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Saatgutzucht: Vier Konzerne dominieren globalen MarktDie eine große Liebe: Die Deutschen und ihre Kartoffeln. Doch Großkonzerne bestimmen oft, was auf den Teller kommt. Das sorgt für Widerstand.
Weiterlesen »
Warum ihr euren teuren Gaming-Fernseher nicht vom Netz nehmen solltet, um Strom zu sparenViele wollen aufgrund der Energiekrise Strom sparen. Wir zeigen euch, warum ihr nicht alle Fernseher vom Netz nehmen solltet.
Weiterlesen »
Schuhbeck vorerst nicht in Haft - warum der Star-Koch auf Zeit spieltWende im Fall von Alfons Schuhbeck (73). Er kündigte vor Gericht noch an, Verantwortung für seine Steuerhinterziehung übernehmen zu wollen – sein Urteil akzeptiert er jedoch nicht. Am Mittag legte Schuhbeck nun Revision ein – und muss damit vorerst nicht in Haft.
Weiterlesen »
Retail Media: Warum Philips nicht mehr ohne kann | W&VMan könnte Philips als RetailMedia-Early-Adopter bezeichnen. Während andere Marken gerade erst damit anfangen, nutzt die DomesticAppliances-Sparte der Retail Media bereits seit acht Jahren – und kann nicht mehr drauf verzichten. ExecutiveBriefing Case
Weiterlesen »
Genieße den Herbst!: Warum Spielen voll im Trend liegtGesellschaftsspiele sind in den vergangenen Jahren wieder zunehmend beliebter geworden. Was Mitarbeiter von Spieleläden und ein Brettspiele-Entwickler dazu sagen.
Weiterlesen »
Finde deinen Facemate: Warum daten wir Menschen, die uns selbst ähnlich sehen?Viele Paare könnten auf den ersten Blick Geschwister sein. Ziemlich unheimlich, aber es gibt dafür eine wissenschaftliche Erklärung jenseits von Narzissmus.
Weiterlesen »