Millionen Menschen in Florida wurden dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Hurrikan „Milton“ soll am Mittwoch auf das Festland treffen.
Eva Köster und Jörg Plötzner in einem Hotelzimmer in Miami . In seiner Hand hält Jörg ein Erbstück seiner Großeltern. Der einzige persönliche Gegenstand, den er aus Cape Coral mitgenommen hatTausende Soldaten wurden mobilisiert, Millionen Menschen aufgefordert, ihre Heimat zu verlassen. Die Vereinigten Staaten bereiten sich auf die Ankunft von Höllen- Hurrikan „Milton“ vor.
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Die Familie ist am Dienstagnachmittag nach Miami geflüchtet. Sie packten überwiegend Kleidung ein. Nur ein Foto hat Jörg eingepackt – ein Erbstück seiner Großeltern. Die Straßen waren voll, immer wieder sind Menschen am Straßenrand gestrandet, weil der Sprit im Auto nicht ausreichte. Für gerade mal 158 Meilen brauchte die Familie sechs Stunden.
Schon seit mehreren Tagen gibt es lange Staus in den evakuierten Gebieten. Auch Jörg und Eva flüchteten über die Interstate 75 in Richtung Miami„Die Stimmung ist seit Tagen sehr angespannt aufgrund der Erfahrung von Hurrikan ,Ian‘ vor zwei Jahren“, sagt der gebürtige Berliner Jörg zu BILD. Derist damals mit Stufe 4 auf Florida getroffen. Besonders Fort Myers wurde überflutet. „Die Menschen haben sehr früh angefangen, sich vorzubereiten.
„Aber natürlich können es sich auch viele finanziell einfach nicht leisten. In Facebookgruppen haben viele verzweifelt nach Hilfe gefragt. Einige haben hier keine Familie, die ihnen helfen kann, das Haus zu sichern oder kein Geld, um Handwerker dafür zu bezahlen.“Jörg und Eva haben viele Kilometer zwischen sich und die evakuierten Gebiete gebracht. „Wir sind sehr dankbar, dass wir es uns leisten können, die Region zu verlassen“, sagen sie. Sie wohnen aktuell im Hotel.
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