Flüchtlingshilfe in der Türkei: Abseits der EU-Milliarden Flüchtlingspakt Izmir
Kleine Hilfsorganisationen versorgen in türkischen Flüchtlingslagern Schutzsuchende. Auf Finanzhilfen der Europäischen Union müssen sie dabei verzichten. Die Anträge sind zu komplex.Rund 3,6 Millionen syrische Flüchtlinge leben in der Türkei, so viele, wie in keinem anderen Land. Vor drei Jahren schloss die EU mit Ankara den Flüchtlingspakt. Damit sagte Brüssel Hilfen in Milliarden-Höhe zu.
"Normalerweise bekommen die Syrer die Hilfe. Aber jetzt können sie der Gemeinde was zurückgeben", sagt O'Rourke."Das ist gut für ihr Selbstwertgefühl. Und es ist auch für die Gemeinde gut, dass die sieht, das die Frauen sich integrieren und teilhaben wollen, dass sie helfen wollen." "Wir haben hier nicht erst ein Büro aufgemacht, schreiben keine Berichte oder machen Statistiken", erklärt sie."Wir sind hier für die Leute da, geben ihnen was zu Essen, wir versuchen für sie Unterkünfte zu finden, begleiten sie ins Krankenhaus, versuchen Plätze für ihre Kinder in den Schulen zu finden und ihnen beim Türkisch lernen zu helfen.
Auch Ahmet aus Damaskus denkt so:"Ich will nach Europa, um da eine Zukunft zu haben, aber eine Zukunft für meine Kinder, damit die an die Universität gehen können. Ich sehe sie später vielleicht als Arzt, Anwalt oder Ingenieur. Denn ich hab' in Syrien nicht weiter studieren können. Meine Frau ist Ingenieurin, hat aber nicht arbeiten können."
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