Die Interessengemeinschaft gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Schwafheim stemmt sich weiter gegen die Pläne der Stadt und macht einen Alternativvorschlag. Warum der aus Sicht der Verwaltung nicht funktioniert.
Probleme mit der Statik: Genutzt werden kann das Parkhaus an der Kautzstraße schon seit Ende Juni nicht mehr.Eine Flüchtlingsunterkunft in der Moerser Innenstadt; an der Kautzstraße – dort, wo derzeit ein bereits geschlossenes, abrissreifes Parkhaus steht? Genau diesen Vorschlag macht jetzt die Interessengemeinschaft gegen den geplanten Bau einer Flüchtlingsunterkunft im Moerser Stadtteil Schwafheim .
Weder Politik noch Verwaltung haben bislang auf den Vorschlag reagiert. „Das Problem ist, dass wir zwei grundlegende Ratsbeschlüsse haben, deren Vollzug bereits unmittelbar bevorsteht“, sagt Stadtsprecher Thorsten Schröder. „Das betrifft den Bau neuer Flüchtlingsunterkünfte unter anderem in Schwafheim und den Abriss und Neubau des Parkhauses Kautzstraße.“
Die Fertigstellung der Unterkunft in Genend ist für Mai oder Juni kommenden Jahres geplant, die Baukosten werden derzeit auf 13 Millionen Euro geschätzt. Einen Termin für den Baubeginn in Schwafheim gibt es zwar noch nicht. Die Baugenehmigung liege noch nicht vor, werde aber quasi täglich erwartet, sagt Schröder.
Dazu ist eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden. Geprüft wird darin unter anderem, wie ein künftiger Parkhausneubau an gleicher Stelle, wie auch mit Erweiterung bis zur Grafschafter Passage entsprechend der aktuellen rechtlichen Anforderungen an Baukörper, Verkehr, Lärm, Grün, Planungsrecht und Brandschutz gestaltet und wirtschaftlich betrieben werden kann.
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