Zahlreiche Umleitungen und Streichungen resultierten aus dem Raketenangriff Irans auf Israel. Vor allem in Nahost und Russland mussten Fluggesellschaften jetzt umplanen.
Aus einem regionalen Konflikt ist innerhalb eines Jahres ein ausgewachsener Krieg geworden. Am 1. Oktober beschoss der Iran das verfeindete Israel mit rund 180 Raketen. Das wirkte sich umgehend auch auf den weltweiten Luftverkehr aus. Die Lufträume über Iran, Irak und Jordanien wurden geschlossen.
Das heißt auch, dass zwei wichtige Korridore im Nahen Osten nicht mehr für Überflüge nutzbar sind. Zwar sind der iranische und der jordanische Luftraum inzwischen wieder offen. Doch Fluggesellschaften meiden sie weitgehend weiterhin.Stattdessen geht es verstärkt über Saudi-Arabien und Ägypten. Der verbleibende Luftraum wird immer voller und für viele Airlines bedeuten Umleitungen längere Flugzeiten von ein bis zwei Stunden.
Qatar Airways streicht Flüge nach Iran und Irak. Kuwait Airways und Etihad Airways passen mehrere Flugrouten an, was auch zu längeren Flugzeiten führen kann.Auch für russische Airlines erschwert sich die Situation weiter. Aufgrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine und die darauf folgenden Sanktionen haben sie ohnehin nur beschränkte Flugrouten zur Verfügung. Das Problem hat sich jetzt verstärkt.
Bei Flügen auf der Strecke Moskau – Dubai – Moskau wird daher eine Zwischenlandung zum Auftanken erforderlich, zunächst findet die in Dushanbe statt.Aeroflot strich Flüge nah Dubai, Red Wings die nach Tel Aviv. Die Aeroflot-Tochter Rossiya fliegt weiterhin auf der Strecke nach Dubai, muss aber zum Auftanken in Ägypten landen, weil die Route über über Turkmenistan, Afghanistan und Pakistan so viel weiter ist.
Auch Flüge von Lufthansa nach Indien kehrten zurück nach Frankfurt. British Airways leitete Flug BA107, der eigentlich nach Dubai hätte gehen sollen, nach Larnaca um."Der heutige Flug LX242 nach Dubai wurde aufgrund der Luftraumsperrung nach Antalya umgeleitet", erklärte auch Swiss Dort wurde das Flugzeug betankt, um anschließend seine Reise nach Dubai außerhalb der genannten Lufträume fortzusetzen.26 Flughäfen bekamen überraschenden Besuch.
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