Die Bundeswehr rüstet sich mit neuen Flugabwehrsystemen gegen neue Bedrohungen: Die Systeme IRIS-T und Arrow 3 sollen deutschen Luftraum als Teil eines europäischen Abwehrschirms schützen
Helmut Rauch , Sprecher der Geschäftsführung von Diehl Devence mit Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe, in der Kaserne Todendorf / Schleswig-HolsteinZum Beispiel die „Iskander“, ballistische Kurzstreckenrakete der russischen Armee, stationiert in Kaliningrad. Reichweite: 500 Kilometer. Von der russischen Exklave, umgeben von baltischen Staaten, ist Nato-Territorium mühelos erreichbar.
Ein Standort in Deutschland dazu ist schon benannt. In Holzdorf/Schönewalde, an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt, soll eine Einheit mit dem „Arrow 3“ stationiert werden. An diesem Dienstag nun hat sich Luftwaffeninspekteur Ingo Gerhartz nach Todendorf in Schleswig-Holstein aufgemacht.
Die Bundeswehr wiederum soll bis Oktober kommenden Jahres das erste von insgesamt sechs Abwehrsystemen IRIS-T bei sich auf dem Hof haben, mit dem kritische Infrastruktur wie Energieversorger oder Kraftwerke geschützt werden könnten. Das letzte System soll 2027 an die deutsche Luftwaffe ausgeliefert werden. IRIS-T trifft Ziele bis 20 Kilometer in der Höhe und mit einer Reichweite bis zu 40 Kilometer.
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