So erlebte eine Passagierin das Geiseldrama
Geiseldrama auf dem Hamburg Flughafen am Samstagabend. Bewaffnet mit Brandsätzen und einer Schusswaffe, durchbricht ein Mann mit seinem Auto die Absperrung zum Rollfeld und bleibt neben einem Flugzeug stehen. Ebenfalls in dem Wagen: Seine vierjährige Tochter. Vorausgegangen war wohl ein Sorgerechtsstreit mit der Mutter. Einsatzkräfte rücken an und sichern die Umgebung. Der Flugbetrieb wird eingestellt.
»Also wir sind fünf Minuten schon auf der Rollbahn gefahren und waren kurz davor abzuheben. Und plötzlich blieben wir stehen und bewegten uns nicht weiter. Wir haben dann auch ab einem bestimmten Moment Polizisten mit Sturmgewehren und Helmen in voller Montur über das Flugfeld laufen sehen. Die haben sich auch teilweise versteckt hinter Autos. Und ja, spätestens da wurde die Stimmung ein bisschen unangenehm.
Mehr als 18 Stunden wird das Geiseldrama am Ende dauern. Der 35-jährige Geiselnehmer feuert währenddessen mehrmals seine Waffe ab und wirft sogenannte Molotow-Cocktails auf die Landebahn. Auch Tuider meint Schüsse in der Nähe der Maschine gehört zu haben.»Jetzt im Nachhinein wage ich zu behaupten, dass wir einen Schuss gehört haben. Das war relativ früh, da wussten wir noch nicht, worum es geht.
Die Passagiere in den Maschinen müssen vorerst an Bord bleiben. Dann rückt die Polizei an, evakuiert auch den Flieger von Alina Tuider.»Die parkten dann direkt neben dem Flieger und betraten in voller Montur das Flugzeug und meinte, wir sollen unser gesamtes Gepäck im Flieger lassen, da wir jetzt von der Polizei evakuiert werden. Dann haben wir uns alle vor dem Flieger versammelt. Ich würde sagen, das war für alle beteiligte der unangenehmste und gruseligste Moment.
Die Gruppe wird in einen sicheren Raum gebracht und dann aus dem Gebäude eskortiert. Das Geiseldrama endet unblutig, der Mann lässt sich widerstandslos festnehmen. Über 400 Personen wurden in Hotelzimmern untergebracht, zahlreiche Flüge wurden gestrichen oder umgeleitet. Der Hamburger Flughafen arbeite daran, den Flugbetrieb wieder aufzunehmen.»Dort gab es kein Licht.
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