Die Staatsanwaltschaft fordert drei Jahre Haft und eine Entschädigung in Höhe von 400.000 Euro für die Familie der Toten. Der Anwalt des Deutschen sieht das ganz anders.
Ein deutscher Familienvater steht auf Mallorca wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts vor Gericht. Laut seines Anwalts wird dem Mann vorgeworfen, nach der Ankunft am Flughafen eine Mitarbeiterin geschubst zu haben. Die Frau stirbt fünf Tage später im Krankenhaus.Der Angeklagte habe am Donnerstag vor einem Strafgericht in Palma ausgesagt, er habe die Frau nie angerührt, sagt der Anwalt des Deutschen, der auf unschuldig plädierte.
Die Frau stürzt zu Boden und bricht sich den Oberschenkelknochen. Sie leidet unter Herzproblemen, bei der Oberschenkel-OP kommt es zu Komplikationen. Die Frau überlebt den Eingriff nicht. Laut der Aussage eines Beamten der Polizeieinheit Guardia Civil sollen drei Mädchen die Tat bezeugt und den Deutschen beschuldigt haben. Sie wurden aber weder von der Polizei noch vor Gericht vernommen. Auch wurde die Videoaufnahme des betreffenden Bereichs gelöscht, ehe die Ermittler Einsicht hatten.
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