11. September 2023 um 16:52 Uhr Datendiebstahl, Betrug, Erpressung per Hackerangriff.
Die Zahl der Fälle von Cybercrime ist seit der Corona-Pandemie in die Höhe geschnellt - und präsent, auch dank Künstlicher Intelligenz.
Die seit Jahren steigenden Fallzahlen sind eine zunehmende Bedrohung der Gesellschaft, es bedarf daher einer effektiveren Bekämpfung, sagte die Ministerin. Nach ihren Angaben wurden für Deutschland 2022 das dritte Jahr in Folge über 130.000 Fälle erfasst. Verschiedene Studien gingen von einer erheblichen Dunkelziffer aus - nach Schätzungen werde nur etwa einer von zehn Fällen angezeigt. Dabei gebe es einen eklatanten Anstieg der sogenannten Auslandstaten.
Nach seinen Angaben nahm die Zahl der angezeigten Straftaten im Internet gegen IT-Systeme, oder wo diese Tatmittel seien oder Netzstrukturen angegriffen werden, in Sachsen seit 2018 zu - von 2280 auf 3457 im vergangenen Jahr. Angesichts von Künstlicher Intelligenz spreche nichts für eine Trendumkehr oder Stagnation, dafür müsse man sich wappnen.
Robert Gutte, Leiter der Zentralstelle Cybercrime, geht davon aus, dass sich der Anteil der Taten in diesem Bereichs an der Gesamtkriminalität weiter erhöhen wird. Ein Schwerpunkt sei sogenanntes Cybertrading, wo Menschen über betrügerische Anlage-Plattformen im Netz um ihr Erspartes gebracht werden und gutgläubig investieren. Vier- bis sechsstellige Beträge sind keine Seltenheit.
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