Schwere Regenfälle machen ein Formel-1-Rennen in Imola an diesem Wochenende unmöglich, ein neuer Termin wird im Kalender kaum zu finden sein. Auf eine gute Nachricht aber dürfen die Veranstalter dennoch hoffen.
Nach der Absage des Formel-1-Rennens in Imola aufgrund schwerer Regenfälle gehen die Veranstalter nicht von einer Ersatzveranstaltung noch in diesem Jahr aus. Der Automobil-Klub Italiens hofft stattdessen auf eine Verlängerung des Vertrages um eine Saison.
Formel-1-Chef Stefano Domenicali haben die Folgen der schweren Unwetter nach eigenen Angaben besonders berührt. »Es ist so eine Tragödie, wenn man sieht, was Imola und der Emilia-Romagna zugestoßen ist, der Stadt und der Region, in der ich aufgewachsen bin«, sagte der Geschäftsführer der Rennserie. Der 58-Jährige ist in Imola geboren und war lange auch Teamchef bei Ferrari.
Das Gebiet an der Adriaküste wird seit Dienstag von schweren Unwettern heimgesucht. Mindestens acht Menschen kamen dabei ums Leben. »Ich weiß, dass wir alle verstehen, dass Sicherheit an erster Stelle steht«, schrieb Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Instagram. Weil die Absage wegen höherer Gewalt erfolgte, muss der Streckenbetreiber in Imola zumindest nicht die Millionen-Gebühren für das Rennen an die Formel 1 zahlen. Allerdings müssen voraussichtlich zehntausende Ticket-Inhaber entschädigt werden.
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