In der aufregenden Qualifikation beim MonacoGP kann sich Ferrari-Pilot Charles Leclerc nur kurz freuen. Nach einer Strafversetzung muss er befürchten, dass sich die Negativserie bei seinem Heimrennen fortsetzt. Formel1
"Ich glaube nicht wirklich an Glück", sagte er nun."Aber stimmt schon, wenn man sich die Bilanz anschaut, war es am Renntag nicht immer einfach."Monaco mit seinen langsamen Kurven und ohne lange Hochgeschwindigkeitspassagen könnte Ferrari und Leclerc grundsätzlich eine Gelegenheit für ein Erfolgserlebnis bieten in einer Saison, die bisher ernüchternd lief.
Der Franzose, zuvor leitend beim Alfa-Romeo-Team, bekundete zwar, für Ferrari sei es nicht gut genug, Zweiter zu werden. Doch nach fünf Rennen liegt die Scuderia abgeschlagen auf Platz vier mit gerade einmal 78 Punkten. Die dominierenden Red Bull haben bereits 224 Zähler gesammelt, Aston Martin dahinter 102, die drittplatzierten Mercedes 96. Bei den Fahrern ist Sainz Fünfter, Leclerc nur Siebter.
Zuletzt siegte Leclerc im Juli vergangenes Jahr in Österreich, die damalige Saison beendete er als Zweiter mit 146 Punkten Rückstand auf Weltmeister Max Verstappen. Leclerc ist schnell, aber ihm unterlaufen Fehler - und sein Auto schwächelt. Das kostet Vertrauen und das wiederum Zeit. Dem SF-23 haben die Ingenieure bereits einen neuen Unterboden verpasst. In Monaco aber war der Wagen weiterhin sehr unruhig, er"ist herumgesprungen", wie Leclerc formulierte.
Beim kommenden Rennen in Barcelona sollen größere Upgrades folgen, nachdem der Heim-Grand-Prix vergangene Woche in der Emilia Romagna aufgrund starker Unwetter ausgefallen war und sich Monte-Carlo mit seinem speziellen Streckenlayout weniger für die Einführung von umfassenden Veränderungen eignet. Am Sonntag muss Leclerc also versuchen mit dem, was er zur Verfügung hat, ein ideales Set-Up zu finden - und auf einen Rennverlauf hoffen, von dem er profitiert.
Aber da wusste Charles Leclerc noch nicht, dass ihn die Sportkommissare drei Startplätze zurückversetzen würden. Sie befanden drei Stunden nach dem Ende der Qualifikation, er habe im abschließenden Durchgang Lando Norris behindert.
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