Aufregung nach dem Großen Preis in Zandvoort. Die holländische Justiz hat die Trucks vom Formel-1-Team Haas beschlagnahmt.
Grund dafür ist eine angeblich ausbleibende Begleichung von rund neun Millionen Euro, die der US-Rennstall dem einstigen russischen Hauptsponsor Uralkali schuldet. Die Zahlung sei am Freitag veranlasst worden, erklärte ein Teamsprecher.Mehrheitseigner von Uralkali ist Dimitri Mazepin, der Vater des früheren Haas-Fahrers Nikita Mazepin.
Im Juni hatte ein Schweizer Schiedsgericht entschieden, dass Haas dem Ex-Sponsor die Kohle zurückzahlen muss. Zwar wurde dem Formel-1-Team bestätigt, dass die Kündigung rechtmäßig gewesen sei, man aber nur einen Teil der insgesamt gezahlten rund 13 Mio. Euro behalten dürfe. Eigentümer Gene Haas erklärte am Sonntagnachmittag, dass „jetzt alles geregelt ist“. Anscheinend hat das russische Unternehmen die Zahlung bislang nicht erhalten, die über ein Konto im Nahen Osten abgewickelt sein soll.Auf die Pleite folgt der Frust. Nach dem Großen Preis von Holland in Zandvoort feierte Max Verstappen auf dem Podium mit Champa...Der Deutsche wird als Ersatz für einen Flop-Piloten gehandelt. Wie seine Chancen stehen.
Bereits am Donnerstag war im Fahrerlager der Gerichtsvollzieher aufmarschiert. Dort wurde eine einstweilige Verfügung in Kraft vollstreckt. Haas darf somit noch nicht in Richtung Monza aufbrechen. Dort findet das nächste Rennen am kommenden Wochenende statt. Erst, wenn das Team bis Dienstag in Holland verweilen müsste, könnte es eng für das nächste Rennen werden.
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