Haas-Boss Günther Steiner tönt mal wieder forsch umher, verspricht das größte Update der Teamgeschichte. Nach dem ersten Einsatz der neuen Teile bleiben jedoch eher Frage- als Ausrufezeichen hängen.
Es kommt nicht selten vor, dass sich Günther Steiner, Boss des kriselnden Formel-1-Rennstalls Haas, in Superlativen verstrickt. Das „größte Update der Teamgeschichte“ kündigte der Südtiroler diesmal an. Und das war im Grunde genommen auch bitter nötig. Bisher hatte die US-Mannschaft kaum neue Teile an den Boliden geschraubt.
Hülkenberg schrammte als Elfter knapp an den Punkten vorbei. Magnussen kam nicht über den 14. Rang hinaus. Dabei sei erinnert:Esteban Ocon, Oscar Piastri und Fernando Alonso, eigentlich Stammgäste in den Top-Ten, schieden aus. So rückten die Haas-Piloten eher zufällig nach vorne.
Erstmals fand auf dem Circuit of the Americas auch ein Sprint statt. So ging es nach nur einem Training in den Parc-ferme, womit das Setup gemäß dem Regelwerk schnell eingefroren war. Der Knackpunkt: Haas hatte zu Beginn des Wochenendes auf einen zu kleinen Heckflügel gesetzt. Dieser war gar nicht Teil des Updates, sondern schlichtweg eine Fehleinschätzung. Im Zusammenspiel mit all den neuen Komponenten bemerkte das Team den Irrtum allerdings zu spät.
„Es lief damit viel besser als am Samstag“, erklärte Hülkenberg. „Wir waren deutlich konkurrenzfähiger, aber natürlich bezahlt man den Preis, wenn man von ganz hinten kommt.“ Auch der Reifenverschleiß, bisher die Achillesferse des VF-23, sei nicht so dramatisch wie bei vorherigen Rennen gewesen. Mit vorsichtigem Optimismus stellte der 36-Jährige fest: „Es ist lange her, dass ich wirklich jemanden überholt habe und nicht selbst überholt wurde.
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