Zuletzt haben im Dresdner Prozess um das Grüne Gewölbe einige Angeklagte aus dem Berliner Remmo-Clan ihre Beteiligung gestanden und Einblick in den spektakulären Coup gegeben. Nun bohrt das Gericht nach - der Wahrheit auf der Spur.
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Er verwies darauf, dass danach keiner der Angeklagten von der Tat profitiert oder von der Bedeutung des Schmucks gewusst haben wolle, sich nun aber alle schämten, ein Angeklagter sich trotz zugegebener Beteiligung nicht mehr an die Tag erinnern könne und die Idee von einem Angeklagten stamme, „der die besten Chancen auf eine Jugendstrafe hat“.
Aus Sicht der Anklagebehörde sind es Einlassungen mit dem Ziel gewesen, „dass die Summe der zu erwartenden Strafen gering ausfällt und für alle erträglich ist“. Falls diese stimmten, „suchen wir immer noch nach zwei Tätern, gestohlenen Kunstschätzen im Wert von 63 Millionen Euro“ sowie weiteren Komplizen und Helfern. Kohle fragte: „Wieso erzählen sie nicht, wie es genau war.
Anders als von den Verteidigern verlangt, arbeitete die Strafkammer keinen zuvor schriftlich übersandten Fragen-Katalog ab. Vielmehr verlas der Vorsitzende Richter Andreas Ziegel mehrere Fragen zu einem Komplex, die Anwälte mussten mitschreiben und bekamen dann Zeit, um diese außerhalb des Saales mit ihren Mandanten zu besprechen.
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