Berlin - Doping-Experte Fritz Sörgel hat den Freispruch des Tennis-Weltranglistenersten Jannik Sinner nach dessen positiven Tests auf das verbotene
Der Tennis-Weltranglistenerste Sinner wird trotz positiver Tests im März nicht gesperrt. Für den Doping-Experten Sörgel ein großer Fehler. Und die Aussagen Sinners eine Ausrede.nach dessen positiven Tests auf das verbotene anabole Steroid Clostebol kritisiert. "Wenn jemand positiv auf Clostebol getestet wird, dann wird er automatisch gesperrt.
Die Angelegenheit habe für ihn "auf jeden Fall" einen seltsamen Beigeschmack: "Das stinkt zum Himmel." Wenn die Welt-Anti-Dopingagentur Wada generell bei solchen Fällen nicht durchgreife beziehungsweise auch der Internationale Sportgerichtshof Cas keine klaren Urteile fälle, "und wie in den letzten Jahren aufgrund ähnlicher Ausreden
aussprach, dann geht es immer so weiter. Jetzt muss ein klarer Strich gezogen werden", forderte Sörgel: "Clostebol führt automatisch zu einer zwei- bis vierjährigen Sperre. Da führt kein Weg dran vorbei." Die Wada müsse jetzt eingreifen.Der Weltranglistenerste Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet worden, wie die International Tennis Integrity Agency erst am Dienstag mitgeteilt hatte.
"Auch wenn er ihn jeden Tag massiert, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass das Clostebol in solchen Mengen durch die Haut eindringt, dass es im Dopingtest auffällt", sagte Sörgel. "Diese Methode der Ausrede, dass es über die Haut aufgenommen wird, wird in letzter Zeit verstärkt verwendet. Und das ist nun ein weiterer Fall." Mittel mit Clostebol in bestimmten Konzentrationen hätten "schon eine Dopingwirkung", sagte der Experte.
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