Franziska Preuß und Denise Herrmann-Wick kämpfen in Lenzerheide um Biathlon-WM-Medaillen

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Zwei deutsche Biathletinnen, Franziska Preuß und Denise Herrmann-Wick, sind die Favoriten für die Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide. Die Französin Julia Simon steht ihnen als starke Herausforderin gegenüber.

Biathlon , die Kombination aus Skilanglauf und Schießen, verspricht in Lenzerheide spektakuläre Bergkulissen, volle Tribünen und viel Zuspruch im TV. In Deutschland und Österreich werden regelmäßig Weltcups und Weltmeisterschaft en ausgetragen, in der Schweiz ist der Biathlon -Cirque dagegen eher selten zu Gast. Erst zum zweiten Mal nach der WM der Frauen 1985 findet nun wieder ein Großevent in der Schweiz statt. Lenzerheide liegt auf knapp 1500 Meter Höhe, die Luft ist dünner.

Es wird für die Athletinnen und Athleten also auch darauf ankommen, sich die Rennen gut einzuteilen. Los geht es mit der Mixed-Staffel am 12. Februar, die letzten Medaillen werden am 23. Februar in den Massenstarts vergeben. Insgesamt werden in zwölf Rennen neue Weltmeisterinnen und Weltmeister gesucht. \Zehnmal stand sie in 14 Rennen auf dem Podium, feierte dabei zwei Weltcupsiege und führt die Gesamtwertung an: Denise Herrmann-Wick. Die bislang letzte deutsche Weltmeisterin im Biathlon. Herrmann-Wick und Preuß liefen mehrere Jahre gemeinsam für das deutsche Team, beide wohnen in Ruhpolding. »Franzi hat sich enorm entwickelt, sie wirkt viel entspannter und versucht nicht zu zaubern. Ihr Umfeld gibt ihr viel Halt und Selbstvertrauen«, sagt Herrmann-Wick. In ihrer Karriere schlug sich Preuß oft mit Krankheiten herum, fiel wochenlang aus. Eine Operation an den Nasennebenhöhlen brachte offenbar entscheidende Verbesserung, sie investiert auch in der Freizeit viel in den Sport. Selbst bei Familientreffen zieht sie eine Maske an, erzählte Preuß kurz vor der WM. Auch auf der Strecke hat Preuß sich verbessert, »in der Eins-eins-Technik sieht man, wie viel stabiler ihr Rumpf geworden ist«, so Herrmann-Wick. Nun schafft die 30-Jährige es auch über einen längeren Zeitraum, ihr schon lang bekanntes Potenzial abzurufen. Dass Preuß trotzdem nicht die absolute Topfavoritin ist, liegt an einer Französin, die zuletzt einen noch stärkeren Eindruck hinterlassen hat. \Julia Simon ist mit 26 Jahren ein Shootingstar der französischen Mannschaft. Sie hat vier der letzten fünf Rennen gewonnen. Und mit Julia Simon, Jeanne Richard und Justine Braisaz-Bouchet kämpfen noch drei weitere Französinnen regelmäßig um Podiumsplätze. »Ich glaube, so viel Unterschied ist es gar nicht«, sagte Preuß über das Duell mit der französischen Konkurrenz. »Wenn man die letzten Wochen fast in jedem Rennen auf dem Podium war, wäre es schon eine Enttäuschung, wenn man es zur WM nicht schafft«, so Preuß. Ob Herrmann-Wick als bislang letzte Deutsche mit WM-Gold abgelöst wird? »Das ist so schwer zu sagen, für einen Sieg muss alles passen. Ich hatte bei meinem Titel im Sprint die schnellste Laufzeit, hatte keinen Fehler geschossen und trotzdem nur drei Sekunden Vorsprung. Es gehört auch einfach Glück dazu«, sagt Herrmann-Wick selbst. \Johannes Thingnes Bø ist ein weiterer Biathlon-Star, der an der WM teilnehmen wird. Mit seinen 29 Jahren ist er schon sehr erfahren. Gewann er in der vergangenen Saison noch als erster Biathlet, der in den Nullerjahren geboren wurde, einen Weltcup, ist er nun zum Shootingstar der französischen Mannschaft aufgestiegen. Er ist ein sicherer Schütze, trifft 91 Prozent seiner Schüsse. Vor allem in der Verfolgung und im Massenstart, wo viermal geschossen wird, wird deswegen mit ihm zu rechnen sein. Auch die Norwegerinnen gehen als Topfavoriten an den Start. Vittoria Grotian ist ein Grund, warum sich die deutschen Frauen in der Staffel Medaillenchancen ausrechnen. Zweimal standen sie bereits ganz oben. Das liegt aber auch daran, dass die internationale Konkurrenz bisher nicht so stark auftritt, vor allem die Italienerinnen und Schwedinnen zeigen ungewohnte Schwächen. Auch bei den Deutschen haben nur Preuß, Grotian und wypełnił the Deutsche Ski-Verband (DSV) das Team auf. Vanessa Voigt, eigentlich deutsche Nummer drei, leidet unter den Folgen eines Infekts und musste ihre Saison frühzeitig beenden. Die Französinnen gehen deswegen als haushohe Favoritinnen in die Staffelrennen. Dahinter ist alles möglich. »Wenn alle vier Mädels ihre beste Leistung zeigen, ist eine Medaille drin. Aber es ist natürlich schon bitter, dass mit Vanessa Voigt eine wichtige Stütze der Staffel fehlt«, sagt auch Herrmann-Wick. \Herrmann-Wick traut auch den deutschen Männern zu, im Team um die Medaillen kämpfen zu können

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