Weil sie ihre 11-jährige Tochter und ihrer Mutter getötet haben soll, muss sich seit Mittwoch eine 42-jährige vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Fall hatte im Herbst vergangenen Jahres bundesweit Entsetzen ausgelöst. Von Ulf Morling
Weil sie ihre 11-jährige Tochter und ihrer Mutter getötet haben soll, muss sich seit Mittwoch eine 42-jährige vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Fall hatte im Herbst vergangenen Jahres bundesweit Entsetzen ausgelöst.Vater der Angeklagten soll von Plan gewusst haben, aber nichts unternommen habenihre elfjährige Tochter Friederike* getötet haben
Friederikes mitangeklagter Großvater, Werner L. , soll gewusst haben, was seine Tochter plante, und soll die beiden Taten nicht verhindert haben. Er ist wegen Totschlags seiner Enkelin durch Unterlassen vor der 30. Schwurgerichtskammer des Berliner Landgerichts angeklagt. Der teilweise erfolgte mutmaßliche Familiensuizid soll vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Angst vor der Zukunft geplant worden sein, sagt die Staatsanwaltschaft.
Im Schlafzimmer wurde Dorothea L. mit schweren Verletzungen auf dem Bett entdeckt. Sie hatte offenbar drei Tage lang erfolglos mehrfach versucht, sich zu töten. Drei Abschiedsbriefe fanden die Beamten in der Küche: die des elfjährigen Kindes, ihrer Mutter und ihrer Oma. Sie wolle bei ihrer Mama und ihrer Oma bleiben, soll Friederike unter anderem dort geschrieben haben.
Er hatte laut Ermittlern drei Tage nach den angeklagten Taten eine seiner drei Töchter am Telefon unter Tränen gebeten, vorbeizukommen. Da ihr Vater sonst eher emotionslos sei, sei sie mit ihrem Mann sofort bei ihm vorbeigefahren. In der ebenfalls in Köpenick liegenden Wohnung, die Werner L. mit seiner Frau Christine bewohnt habe, seien ihr die schweren Verletzungen ihres Vaters aufgefallen und sie habe die Feuerwehr alarmiert.
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