Nach dreiwöchiger Pause ist am Berliner Landgericht der Prozess um den gewaltsamen Tod der 34-jährigen Maryam H. aus Afghanistan mit der Befragung von zwei Freundinnen des Opfers fortgesetzt worden.
Nach dreiwöchiger Pause ist am Berliner Landgericht der Prozess um den gewaltsamen Tod der 34-jährigen Maryam H. aus Afghanistan mit der Befragung von zwei Freundinnen des Opfers fortgesetzt worden.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagten Sayed Yousuf H. und Seyed Mahdi H. ihre geschiedene Schwester ermordet haben, weil sie sich nicht den Moralvorstellungen der Familie unterworfen und zudem eine Liebesbeziehung geführt habe. Maryam H. habe berichtet, sie sei in Afghanistan gegen ihren Willen verheiratet worden, so eine der Zeuginnen. „Sie beschrieb, wie sie Mutter und Vater angefleht hatte, es nicht zu tun.“ Die Zeugin hatte die zweifache Mutter nach ihren Angaben im ersten Halbjahr 2018 in Berlin kennengelernt. „Da war sie bereits getrennt von ihrem Ehemann, über den sie sagte, dass er sie geschlagen habe – hauptsächlich auf den Kopf“, so die 31-jährige Zeugin. Einmal habe H.
Die 39-jährige Zeugin sagte, H. habe ihren neuen Freund vor ihren Brüdern geheim gehalten. „Die Brüder durften es nicht wissen, die ganze Familie nicht.“ Mehrfach habe die zweifache Mutter ihr gegenüber erklärt: „Die bringen mich irgendwann mal um.“
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