Siemens hat den Unmut der Fridays-for-Future-Bewegung erregt: Grund ist ein umstrittenes Kohle-Projekt in Australien. Es geht um rund 80 Millionen Tonnen CO₂ jährlich.
ist an dem gigantischen Bergwerks-Projekt eher am Rande beteiligt: Der deutsche Weltkonzern ergatterte den Auftrag, die Signaltechnik für die Eisenbahn zu bauen, deren Waggons die schwarze Last an die 200 Kilometer entfernte Küste transportieren sollen.
Die Carmichael-Mine steht für die wachsende Kluft zwischen den in Paris vereinbarten Zielen zum Schutz des Weltklimas und der tatsächlichen Politik besonders in den Hauptförderländern fossiler Brennstoffe. Um zu verhindern, dass die Welttemperatur um mehr als zwei Grad ansteigt, müsste die Förderung von Kohle, Gas und Kohle in den nächsten Jahren eigentlich drastisch sinken.
Australien, schon heute größter Exporteur und nach China zweitgrößter Förderer, plant demnach, 2030 etwa 750 Millionen Tonnen des schwarzen Stoffs zu fördern - ein gutes Drittel mehr also als im Jahr 2018. Die Regierung unterstützt die Branche dabei mit viel Steuergeld.
Für Siemens ist das nicht so einfach. Schließlich gehört Kraftwerkstechnik zum Kerngeschäft des Konzerns. In China etwa entsteht derzeit dasPingshan - mit Siemens-Turbinentechnik. Es soll aber laut Eigenwerbung das"sauberste" Kohlekraftwerk der Welt werden. Mit seiner Kraftwerkstechnik argumentiert Siemens auch im Fall der Carmichael- Mine.
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