In seinem Gastbeitrag ruft Ole Horn von Fridays for Future auf: 'Ob auf Tiktok, X, Instagram, in der Kneipe um die Ecke, der Versammlung im Ort oder am heimischen Küchentisch – wir müssen die Demokratie wieder leben!'
Wir schreiben den 5. April 2024: In Texas brennen die Wälder so stark wie noch nie zuvor, die Ozeane werden immer heißer, die Bundesregierung möchte das Klimaschutzgesetz abschwächen, neue LNG-Terminals bauen und rechnet sich ihre Klimabilanz schön.
Viele der Menschen waren das erste Mal auf einer Demonstration. Genau das sehen wir auch seit Wochen bei den Demokratieprotesten überall in Deutschland.Wenn ich mir die Bilder von diesen Aktionen anschaue, gibt mir das Hoffnung. Es macht mir Mut zu sehen, wie viele Menschen gerade aufstehen und sich für Demokratie und Klimaschutz starkmachen.
Nein, es werden nicht jede Woche bis zu den Wahlen Hunderttausende auf die Straßen gehen, doch das ist auch nicht schlimm. Wir wissen aus den Demos der letzten Wochen:So muss es auch am 31. Mai wieder sein, wenn wir zum Klimastreik zu den EU-Wahlen aufrufen.Es geht jetzt darum, Strukturen vor Ort aufzubauen, die unsere Demokratie und das Klima nachhaltig schützen. In den letzten Jahren sind viele Räume entstanden, die Rechte für sich gekapert haben.
Aber jetzt geht es auch darum, sich zu organisieren. Wir sehen unfassbar viele politisierte Menschen auf den Straßen, Menschen, die für ihre Werte einstehen, doch es braucht viel mehr Menschen, die diese lokalen Räume organisieren und mittragen. Und wenn es bei euch noch keine gibt, baut einfach selber eine auf! Schnappt euch ein paar Menschen in eurem Umfeld und fangt an, egal ob eine Versammlung im Ort, eine Demo oder Gespräche in eurem Umfeld, es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um aktiv zu werden!Lasst uns den Rechten die Räume nehmen und sie wieder zu unseren Räumen machen.
Push2facebook Push2twitter Gastbeitrag
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