In Berlin kam es vor dem Kriminalgericht bei einer propalästinensischen Demo zu Tumulten. Die Polizei nahm mehrere Personen fest – darunter auch die Angeklagte.
In Berlin kam es vor dem Kriminalgericht bei einer propalästinensischen Demo zu Tumulten. Die Polizei nahm mehrere Personen fest – darunter auch die Angeklagte.Die Angeklagte Daria M. skandierte vor dem Gerichtsgebäude erneut mehrfach den umstrittenen Slogan „From the river to the sea, Palestine will be free“.Die Angeklagte und ihre beiden Anwälte erschienen an diesem Donnerstagmorgen pünktlich zur Verhandlung. Doch der Prozess am Amtsgericht Tiergarten gegen Daria M.
Parolen wie „Bullenschweine, raus aus der Demo“, „Fuck you, Germany, fuck you, Polizei!“ und „Nieder mit dem Bullenstaat“ erschallten. Es kam zu Tumulten und Auseinandersetzungen. Die Polizei löste die Demonstration schließlich auf und erteilte den Teilnehmern Platzverweise.Mehrere Personen wurden aus dem Pulk der Versammlung herausgezogen und festgenommen, darunter kurz nach 11.30 Uhr auch Daria M. Andere Demonstrationsteilnehmer versuchten, die Festnahmen zu verhindern.
In einem Strafbefehlsverfahren hatte ein Gericht gegen die junge Frau zunächst eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 40 Euro verhängt. Dagegen legte die Angeklagte Einspruch ein, sodass es nun zur mündlichen Verhandlung kommen musste. Neuer Termin, so teilte die Verteidigung mit, sei der 11. November.
Nach Angaben der Anwältin werde es nicht bei dem Prozess vor dem Amtsgericht Tiergarten bleiben. Sie gehe davon aus, dass sie vor einem höheren Gericht gewinnen werde.
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