Die Erzeugerpreise gelten als Frühindikator für die Entwicklung der Inflation. Schon im August hatte ihr starker Anstieg die Experten überrascht. Die Septemberzahlen sind nicht besser.
am 24. Februar erheblich mehr kostet. Hier lagen die Erzeugerpreise um 132,2 Prozent höher als im September 2021. Die Industrie etwa musste mehr als dreieinhalb Mal so viel für Erdgas bezahlen wie im Vorjahresmonat. Zudem stiegen – teilweise infolge der enormen teuren Energie – auch die Preise für Vorleistungsgüter , Investitionsgüter sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter deutlich.Nahrungsmittel waren fast ein Viertel teurer als im Vorjahresmonat.
Besonders stark stiegen die Preise für Butter , Schweinefleisch , Käse und Quark sowie Milch . Kaffee war 32,0 Prozent teurer.-Ökonom Jens-Oliver Niklasch. Und das, obwohl sie mit 2,3 Prozent deutlich langsamer zulegten als im August mit 7,9 Prozent. Neben Energie kosteten auch Ge- und Verbrauchsgüter deutlich mehr. »Davon wird bei den privaten Haushalten in den kommenden Monaten ein erheblicher Teil erst noch ankommen«, sagte Niklasch.
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