Der Islam- und Politikwissenschaftler Sebastian Sons hält eine Fußball-Weltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien aus Sicht des Landes für den «logischen Schritt einer Entwicklung». Der 42 Jahre alte Experte unter anderem für Sportpolitik im arabischen Golfraum betonte in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur vor Ablauf der Frist für eine Interessenbekundung am Dienstag: «Nach den Investitionen, die wir gerade in den Fußball und den Sport generell sehen, ist eine Fußball-Weltmeisterschaft quasi der logische Höhepunkt und in gewisser Art und Weise auch die Fortsetzung dessen, wie es Katar gemacht hat.» Dort hatte vor knapp einem Jahr die WM stattgefunden. Wegen der Menschenrechtslage war dieses Endrunden-Turnier bereits heftig umstritten gewesen. Saudi-Arabien steht nicht weniger in der Kritik. Es habe sich schon verändert, sagte der Berliner Forscher Sons, aber auch nicht in allen Bereichen. Chancen für sportlichen und politischen Austausch Einerseits erwähnte er eine gesellschaftliche Öffnung. «Aber, und das darf man auch nicht vergessen, der politische Repressionsgrad hat deutlich zugenommen. Das ist auch Teil der Geschichte. Die Macht des Kronprinzen Mohammed bin Salman ist gewachsen und er hat sie zementiert in den letzten Jahren
Der Islam- und Politikwissenschaftler Sebastian Sons hält eine Fußball- Weltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien aus Sicht des Landes für den «logischen Schritt einer Entwicklung ».
«Aber, und das darf man auch nicht vergessen, der politische Repressionsgrad hat deutlich zugenommen. Das ist auch Teil der Geschichte. Die Macht des Kronprinzen Mohammed bin Salman ist gewachsen und er hat sie zementiert in den letzten Jahren.
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