Nach dem Rückzug von US-Präsident Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf erhält seine Stellvertreterin Harris breite Unterstützung aus der Demokratischen Partei.
Die Vorsitzenden der Demokraten aller US-Bundesstaaten stellen sich geschlossen hinter Harris als neue Präsidentschaftskandidatin. Sie habe sich als Führungspersönlichkeit in vielen Bereichen bewährt, teilte der Präsident der Vereinigung der Demokratischen Parteikomitees, Martin, mit.
Auch der Gouverneur von Kalifornien, Newsom, sprach sich für Harris aus. Auf der Plattform X schrieb er, wenn unsere Demokratie auf dem Spiel stehe, sei niemand besser geeignet, sich der dunklen Vision von Donald Trump entgegenzustellen und unser Land in eine gesündere Richtung zu führen, als Kamala Harris. Newsom wurde zuvor ebenfalls als möglicher Präsidentschaftskandidat der Demokraten gehandelt.
Zuvor hatte Harris betont, sie habe die Absicht, sich die Nominierung zu verdienen und zu gewinnen. Sie werde alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Demokratische Partei und die Nation zu vereinen, um Trump zu besiegen, sagte die 59-Jährige. US-Präsident Biden hatte am Abend seinen Rückzug als Kandidat für die diesjährige Wahl bekanntgegeben. Er war wegen seines Alters und seines mentalen Zustands auch in den eigenen Reihen zunehmend unter Druck geraten. In vier Wochen halten die Demokraten den Nominierungsparteitag in Chicago ab. Harris müsste mehr als die Hälfte aller Delegiertenstimmen bekommen, um als Präsidentschaftskandidatin aufgestellt zu werden.
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