China hat zuvor dagegen protestiert: Seit Tagen leiten die Betreiber des verunglückten Atomkraftwerks in Fukushima radioaktives Wasser ins Meer. Die antijapanische Stimmung in China steigt.
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Das japanische Außenministerium rief die eigenen Bürger, die nach China reisen wollen oder sich dort aufhalten, zur Vorsicht auf. Sie sollten in öffentlichen Räumen nicht laut Japanisch sprechen, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi war es im März 2011 in Folge eines schweren Erdbebens und gewaltigen Tsunamis zu mehreren Kernschmelzen gekommen.
Vor der Einleitung ins Meer wird das Kühlwasser gefiltert, bis auf das radioaktive Isotop Tritium. Der Betreiberkonzern Tepco verdünnt das Wasser daher so weit mit Meerwasser, dass die Tritiumkonzentration auf 1500 Becquerel pro Liter sinkt, was weniger als einem Vierzigstel der nationalen Sicherheitsnorm entspricht.
Dennoch bezeichnet China das Wasser als „nuklear verseucht“ und verhängte ein Einfuhrverbot für alle Fischereierzeugnisse aus Japan. Experten weisen darauf hin, dass China selbst routinemäßig Kühlwasser aus eigenen Atomkraftwerken ins Meer leitet, wobei die Strahlenwerte um ein Vielfaches höher seien als im Falle des Fukushima-Kühlwassers.
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