Die Zahl der gastronomischen Betriebe in Hessen steigt in den Städten an, während ländliche Regionen mit einem Rückgang konfrontiert sind. Der Branchenverband Dehoga warnt vor einem Gasthaussterben auf dem Land und sieht die Nachfolgefrage und steigende Belastungen als Hauptprobleme.
Zahlreiche gastronomische Betriebe in Hessen erleben einen Aufschwung, insbesondere in den Städte n. In Kassel, zum Beispiel, sind es mittlerweile etwa 777 registrierte Restaurants, Bars, Kneipen, Imbisse und Cafés, ein Anstieg von 50 bis 60 Betrieben pro Jahr seit 2020. In Gießen sind es 341 Betriebe, die insbesondere Imbisse und Fast-Food-Restaurants umfassen, während Shisha-Bars und Clubs eher schließen. Auch Frankfurt hat das Vorkrisenniveau von etwa 2.
400 Gastronomiebetrieben wieder erreicht. Dort beobachtet man, dass der Einzelhandel durch Gastronomiebetriebe verdrängt wird.Im Gegensatz dazu zeigen die ländlichen Regionen einen Rückgang an gastronomischen Betrieben. Hanau, zum Beispiel, hat von 448 im Jahr 2020 auf 419 im aktuellen Jahr 2023 abnehmen. Die Qualität hat jedoch zugenommen, wie zum Beispiel die Eröffnung eines peruanischen Restaurants, eines von nur rund 20 in Deutschland. Der Branchenverband Dehoga sieht diese Entwicklung als alarmierend, besonders in ländlichen Regionen, wo ein anhaltendes Gasthaussterben zu beobachten ist.Hauptprobleme sind die Nachfolgefrage und die steigenden Belastungen durch bürokratische Anforderungen, Gesetze und Finanzen. In den Metropolregionen hingegen zeigt sich ein positives Bild, mit innovativen Konzepten wie Take-Away, Lieferung, Digitalisierung und Automatisierung.
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