Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg scheitern erneut. Die Hamas weigert sich, eine Liste der Geiseln an Israel zu übergeben. Israels Armee verstärkt den Druck auf die Hamas, während die Zahl der Zivilopfer unter internationaler Kritik steht.
Seit 15 Monaten dauert der Gaza-Krieg nun schon. Die Gespräche über eine Waffenruhe und Freilassung der Geiseln scheinen wieder festgefahren zu sein. Währenddessen geht das Töten weiter. Während Israel s Armee 15 Monate nach Beginn des Gaza-Krieg s den Druck auf die islamistische Hamas im Küstenstreifen erhöht, scheinen die Gespräche über eine Waffenruhe wieder in der Sackgasse zu stecken.
Mehreren israelischen Beamten zufolge weigert sich die Hamas weiter, Israel eine Liste der noch lebenden Geiseln zu übermitteln, meldete die „Times of Israel“. Laut dem „Wall Street Journal“ erwarten arabische Vermittler, dass beide Seiten erst nach dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar an den Verhandlungstisch zurückkehren werden. Israels Armee geht derweil im Norden des Gazastreifens weiter massiv gegen die Hamas vor. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, im Ort Dschabalija seien 15 Menschen beim Bombardement eines Wohnhauses ums Leben gekommen, darunter mehrere Kinder. Israels Armee sagte dazu auf Anfrage, Kampfjets hätten Hamas-Kämpfer in einem Gebäude angegriffen und getötet. Zuvor habe man Maßnahmen ergriffen, um Schaden von Zivilisten möglichst abzuwenden. Keine der Angaben ließ sich unabhängig überprüfen. Israel steht wegen der hohen Zahl von Opfern unter der palästinensischen Zivilbevölkerung international in der Kritik. Israels oberste Militäranwältin warnte laut einem Medienbericht, die Armee unterschätze bei Angriffen im Gazastreifen teilweise die Zahl von Zivilisten in bestimmten Gebieten. Es sei mehr Vorsicht notwendig, schrieb auch Generalmajor Jifat Tomer-Jeruschalmi nach Angaben des Armeesenders in einem scharf formulierten Brief an den zuständigen Kommandeur Jaron Finkelman. So seien aus Beit Lahia im Norden Gazas rund 14.000 Zivilisten geflohen. Das Militär habe zuvor aber nur mit 3.000 Menschen in dem Gebiet gerechnet
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