Gas und Strom fehlen, die Preise explodieren. Damit Moldau stabil bleibt, soll viel Geld aus der EU helfen.
Die internationale Geberkonferenz für Moldau stand unter schwierigen Vorzeichen: 1,1 Milliarden Euro werden allein für gestiegene Energiekosten fällig, dazu kommen hohe Ausgaben für mindestens 80.000 aus der Ukraine geflohene Menschen. Über allem schwebt im ärmsten Land Europas die wachsende Sorge, dass Russland Moldau als Teil seiner Einflusszone beanspruchen könnte.
Bei der dritten Geberkonferenz für Moldau seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine soll ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden, aber es soll auch Geld fließen. Rund 600 Millionen Euro an Hilfen kamen bisher zusammen. 40 Prozent der Energieanlagen beschädigt Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten Moldau im Juni den Status eines EU-Beitrittskandidaten verliehen. Die aus dem deutschen Entwicklungsministerium bereits zugesagten 40 Millionen Euro für einen Energiefonds für Moldau sollen in Kürze ausgezahlt werden. Das Unterstützungspaket des Entwicklungsministeriums beträgt insgesamt rund 140 Millionen Euro.
Die Evakuierung begann gut eine Woche nachdem ukrainische Truppen die Provinzhauptstadt Cherson zurückerobert hatten. Landesweit sind mehr als 40 Prozent der Energieanlagen beschädigt und Millionen Ukrainer*innen ohne Strom, Heizung und Wasser. Wie am Montag auch bekannt wurde, unterstützt Norwegen die Ukraine mit umgerechnet knapp 191 Millionen Euro beim Kauf von Gas.
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