Gefährlich und geächtet: Streubomben für die Ukraine? via SZ
Überreste von Streumunition liegen in Ayii im Südsudan an einer Räumungsstelle. Foto: Sam Mednick/AP/dpaBerlin/Washington - Die Aufregung war groß, als der ukrainische Vizeregierungschef Olexander Kubrakow Mitte Februar auf der Münchner Sicherheitskonferenz von den westlichen Verbündeten die Lieferung von Streumunition forderte. Wiewolle auch sein Land diese Art von Kampfmitteln nutzen, also Waffengleichheit schaffen.
Damals waren die Verbündeten noch sehr zurückhaltend. Das lag vor allem daran, dass einige Nato-Staaten - darunter Deutschland - den Einsatz dieser gefährlichenper internationalem Abkommen geächtet haben. Jetzt scheint es aber eine Kehrtwende zu geben. Die USA sind Medienberichten zufolge bereit, Streumunition zu liefern. Die Bundesregierung scheint nichts mehr dagegen zu haben.
, Russland und Belarus auch die Nato-Staaten USA, Estland, Lettland, Finnland, Türkei, Griechenland, Polen und Rumänien.Sie verweist zwar darauf, dass Deutschland dem Abkommen zur Ächtung von Streumunition beigetreten ist, äußert aber gleichzeitig Verständnis für die US-Entscheidung. In der Ukraine bestehe eine"besondere Konstellation", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag.
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