Es ist billig und überall legal zu bekommen. Lachgas hat sich auch in Baden-Württemberg zur Partydroge entwickelt – ein gefährlicher Trend.
Es ist billig und überall legal zu bekommen. Lachgas hat sich auch in Baden-Württemberg zur beliebten Party droge entwickelt. Dabei wird die Gefährlichkeit des Treibgases häufig unterschätzt. Die erste Fraktion spricht sich für ein Verkaufsverbot aus.zumeist in Einwegzylindern, deklariert als Kartuschen für Sahnespender mit Düse. Die Reinheit beträgt annähernd 100 Prozent.
Konkrete Zahlen zum Missbrauch gibt es noch nicht, doch das Ministerium teilt auf CDU-Anfrage mit: „Dass Lachgas, inzwischen in größeren Gebinden, teilweise mit Fruchtgeschmack versetzt, verkauft wird, spricht für einen steigenden Missbrauch.“ Ein Problem: In den sozialen Medien wird der Konsum verharmlost, kursieren vermeintlich lustige Videos.
Manuel Hagel will ein Verkaufsverbot. „Ich finde es fast schon heimtückisch, dass das Lachgas in knallfarbenen Verpackungen verkauft wird. Das sieht nach Party, Spaß und Kaugummi aus, in Wahrheit ist das aber eine gefährliche Droge“, so der BaWü-Fraktionschef.Konsumenten unterschätzen laut baden-württembergischer Landesregierung häufig die Gefahren von Lachgas.
Laut Hagel ist es deshalb wichtig, dass sich Baden-Württemberg am Freitag im Bundesrat dafür ausgesprochen hat, den Verkauf von Lachgas zu beschränken. In Großbritannien ist der Besitz seit Ende 2023 illegal, auch die Niederlande und Dänemark haben strenge Vorgaben.
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