Kiew und Moskau machen sich gegenseitig für den Vorfall mit potenziell gravierenden Folgen verantwortlich. Die Ukraine spricht von einem „Ökozid“. UkraineKrieg Kherson
Im von Russland besetzten Teil der südukrainischen Region Cherson ist nach Angaben der Kriegsparteien ein wichtiger Staudamm nahe der Front schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich am Dienstagmorgen gegenseitig für den Vorfall mit potenziell gravierenden Folgen verantwortlich. Das ukrainische Einsatzkommando Süd teilte mit, die russischen Besatzer hätten den Damm in der Stadt Nowa Kachowka selbst gesprengt.
Die russischen Besatzer hingegen machten ukrainischen Beschuss für die Schäden am Kachowka-Staudamm verantwortlich. „Das Wasser ist gestiegen“, sagte der von Moskau eingesetzte Bürgermeister in Nowa Kachowka, Wladimir Leontjew, staatlichen russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Bislang gebe es aber keine Notwendigkeit, Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Die Angaben beider Seiten konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
berichtet. In einer früheren Telegram-Botschaft hatte Maliar gesagt, dass sich das ukrainische Militär auf breiter Front in Richtung Bachmut bewege.Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Erfolge der Truppen seines Landes gelobt, die diese ukrainischen Angaben zufolge nahe der zerstörten Stadt Bachmut erzielt haben. „Gut gemacht, Krieger“, sagte Selenskyj am Montag in einer Videobotschaft.
Bei den Angriffen handelt es sich einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge um sogenannte „Probing Attacks“, also Test-Attacken auf die feindlichen Linien. An ihnen sind nach russischen Angaben zwei bis drei Bataillone, also etwa eine Brigade der ukrainischen Armee beteiligt. Ukrainische Kampfverbände testen demnach die russischen Verteidigungslinien im Süden des Landes.
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