Die Stadt Kevelaer hat immer größere Probleme, noch Wohnungen für Geflüchtete zu finden. Dominik Pichler wendet sich daher in einem Appell direkt an die Bürger.
hat bereits öfter sehr deutlich auf die Problematik hingewiesen. Jetzt wählt er einen ungewöhnlichen Weg, um doch noch dringend benötigte Wohnungen zu finden. Er hat sich in einem Aufruf direkt an die Bürger der Wallfahrtsstadt gewendet und bittet um Unterstützung.
Seit dem 19. Juli müsse die Stadt in der Kroatenturnhalle wieder geflüchtete Menschen unterbringen. „In den vergangenen Monaten haben wir nahezu täglich Zuweisungen erhalten. Trotz der intensiven Bemühungen unserer Mitarbeitenden im Ordnungsamt sind die Kapazitäten zur Unterbringung von Geflüchteten nun vollkommen erschöpft“, so Pichler. Mittlerweile sei die Kroatenturnhalle bereits zu zwei Dritteln belegt.
„Mit dem Schreiben des Landrats und der Bürgermeisterin und Bürgermeister der Kommunen im Kreis Kleve haben wir Ministerinbereits deutlich gemacht, vor welchen Herausforderungen die Kommunen aktuell stehen und sie um Hilfe gebeten. Eine Unterstützung durch die Landesregierung ist dringend nötig.“ Auch auf die Option, die leer stehende Jugendherberge in Kevelaer als Landesunterkunft anzumieten, habe er die Ministerin erneut persönlich hingewiesen.
Da sich dort die Gespräche hinziehen, hofft der Bürgermeister auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Er bittet die Bürger um Hilfe: „Sollten Sie leer stehenden Wohnraum in Kevelaer oder den Ortschaften haben, der aktuell nicht genutzt wird: Bitte melden Sie sich bei uns, damit wir den Wohnraum zur Unterbringung Geflüchteter anmieten können.“verfolgt das Ziel, Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, zu unterstützen.
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