Tausende Menschen demonstrierten in zahlreichen Städten Deutschlands gegen den Rechtsruck und für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Die Sorge vor einer Verschiebung der gesellschaftlichen Werte in Richtung Rechtspopulismus treibt die Proteste an.
In vielen deutschen Städten sind am Wochenende erneut Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen einen rechten Rechtsruck zu protestieren. Die Sorge vor einer Verschiebung der gesellschaftlichen Werte in Richtung rechtspopulistischer Politik treibt die Demonstration en an. In München kamen nach Polizeiangaben über 250.000 Menschen auf die Theresienwiese, die Veranstalter sprachen von mehr als 320.000 Teilnehmern.
Der Protest verlief friedlich und zog Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft an, vom Filmfest München über Einrichtungen der Kirchen und der Freien Wohlfahrtspflege bis hin zu den Fußballclubs FC Bayern und TSV 1860. Auch in anderen Städten wie Bremen, Rostock, Darmstadt, Kassel, und Hamburg fanden Demonstrationen statt. Die Menschen skandierten Slogans wie „Wir sind viele“ und trugen Plakate mit Botschaften wie „Unsere Zukunft soll kunterbunt sein“ und „Menschenrechte statt rechter Menschen“. Die Demonstrationen sind Teil einer größeren Bewegung gegen Rechts, die sich in den letzten Jahren immer stärker zeigt. Veranstalter der Proteste betonen die Bedeutung von Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Sie sehen in der steigenden Popularität von Rechtspopulismus und Nationalismus eine Bedrohung für die Grundwerte der deutschen Gesellschaft. Die Demonstrationen fanden in einer Zeit statt, in der die AfD in Meinungsumfragen an Zustimmung gewinnt und in der der Bundestag über Verschärfungen der Migrationspolitik debattiert. Die Polizei verfolgte die Demonstrationen vor Ort und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. In einigen Städten gab es kleinere Zwischenfälle, wie zum Beispiel Versuche, Menschen vom Besuch an einem AfD-Wahlkampfstand abzuhalten. Die Polizei löste diese Vorfälle schnell und friedlich auf. Die Demonstrationen zeigen die große gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den aktuellen politischen Entwicklungen und die Angst vor einer Zunahme von Rechtspopulismus in Deutschland.
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