Der Kanzler will ein Ende im Streit um die AKWende.
Seit Mittag saßen Kanzler Olaf Scholz , Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner zusammen, gegen 15 Uhr verließen sie das Treffen. Das Ziel: einen Kompromiss im seit Wochen andauernden AKW-Streit herbeizuführen.
Das ist schwerer denn je. Denn: Die Lindner und FDP dringen auf einen Weiterbetrieb der drei letzten Meiler in Deutschland bis 2024. Damit soll ein Stromengpass im kommenden Winter und im Winter 2023/24 verhindert werden. Habeck und die Grünen wollen jedoch nur noch zwei Meiler weiterlaufen lassen. Und zwar nur bis Mitte April 2023.
Auf dem Grünen-Parteitag wurde diese Position von den Delegierten per Beschluss noch einmal knallhart festgezurrt. Lindner gegen Habeck – es ist das Duell um die AKWende und Stromsicherheit in der Energiekrise. Für beide steht viel auf dem Spiel: Habeck wie Lindner stehen politisch unter Druck wie nie.Ergebnis des Gipfels? Noch offen …