'Vereine, die grundsätzlich keine Frauen aufnehmen, sind aus meiner Sicht nicht gemeinnützig. Wer Frauen ausschließt, sollte keine Steuervorteile haben und Spendenquittungen ausstellen'. Scholz
Ein Schützenbruder der nordrhein-westfälischen Schützenbruderschaft St. Sebastianus und Afra trägt eine rosafarbene Feder an seinem Schützenhut.Die Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz zur Veränderung des Gemeinnützigkeitsrechts haben in den Reihen der Union Kritik ausgelöst.
Gegenwehr gegen die Pläne kam auch von der NRW-Landesgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Am Sonntag hatte auch die CSU ihren Widerstand gegen die Pläne zum Ausdruck gebracht. Generalsekretär Markus Blume sagte:"Vereine steuerlich zu benachteiligen, weil sie sich mit ihrem Angebot nur an Frauen oder nur an Männer wenden, ist grundfalsch.
Paragraf 52 der Abgabenordnung definiert genau, welche Vereinszwecke als gemeinnützig anerkannt sind. Das reicht von der Förderung von Wissenschaft und Forschung über die Unterstützung von Tierschutz und Sport bis zum Engagement für Heimatpflege und Kultur.Nach dessen Entscheidung war eine Freimaurerloge, die Frauen von der Mitgliedschaft ausgeschlossen hatte, nicht gemeinnützig.
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