Nach Beschädigung von zwei Kommunikationskabeln in der Ostsee haben Polizisten aus Deutschland, Dänemark, Finnland und Schweden zusammen mit chinesischen Kollegen ein verdächtiges chinesisches Schiff untersucht. Ziel war die gemeinsame Inaugenscheinnahme von Ausrüstung und Unterlagen sowie die Befragung der Crew.
STOCKHOLM/POTSDAM - Nach der Beschädigung zweier Kommunikationskabel in der Ostsee haben Polizisten aus Deutschland, Dänemark, Finnland und Schweden gemeinsam mit Kollegen aus China ein verdächtiges chinesisches Schiff betreten. Das teilte das Bundespolizeipräsidium in Potsdam mit. Ziel sei eine"gemeinsame Inaugenscheinnahme relevanter Schiffsausrüstung und Unterlagen sowie einer gemeinsamen informatorischen Befragung der Crew" gewesen.
Die beiden Kommunikationskabel zwischen der finnischen Hauptstadt Helsinki und Rostock sowie zwischen Schweden und Litauen waren vor einem Monat kurz nacheinander plötzlich durchtrennt worden. Wie es dazu kommen konnte, ist weiterhin unklar. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte jedoch bereits kurz nach Bekanntwerden der Vorfälle davon gesprochen, dass man von Sabotage ausgehen müsse.
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