Die Evakuierung aus Afghanistan durch die Bundeswehr im Jahr 2021 war eine beispiellose Herausforderung, die laut Brigadegeneral Jens Arlt nicht als Modell für zukünftige Missionen dienen sollte.
Die Evakuierung aus Afghanistan durch die Bundeswehr im Jahr 2021 war eine beispiellose Herausforderung, die laut Brigadegeneral Jens Arlt nicht als Modell für zukünftige Missionen dienen sollte. Der Saarländer Arlt, der als Zeuge vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestages aussagte, betonte die Schwierigkeiten, alle in Afghanistan tätigen deutschen Mitarbeiter zu evakuieren.
Der Untersuchungsausschuss soll Entscheidungen rund um den Abzug der Bundeswehr und die Evakuierungsmission im August 2021 aufklären. Die Bundeswehr hatte Afghanistan im Juni 2021 schneller als ursprünglich geplant verlassen. Sie folgte zeitlichen Vorgaben der USA. Im August 2021, als die Taliban - praktisch ohne Gegenwehr - Kabul einnahmen, beteiligte sich Deutschland an einem internationalen militärischen Evakuierungseinsatz.
Ein Angehöriger des Kommandos Spezialkräfte hatte in einer früheren Sitzung berichtet, nachdem in einer deutschen Talkshow thematisiert worden sei, dass die Bundeswehr diese Hubschrauber entsenden werde, habe er sich auf seinem Gefechtsstand nicht vor Anfragen von Partnernationen wie Österreich, Rumänien, Polen und der Schweiz retten können.
Arlt sagte, die Hubschrauber seien aber letztlich aus anderen Gründen nicht zum Einsatz gekommen, die Risikoeinschätzung habe sich damals verändert. Der Einsatz deutscher Kräfte sei dann autorisiert worden, allerdings mit der Auflage, US-Luftfahrzeuge zu nutzen. Unter Arlts Kommando hatten die fast 500 Soldatinnen und Soldaten des deutschen Evakuierungsverbandes mehr als 5300 Menschen aus 45 Ländern in Sicherheit gebracht.
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