Das Amtsgericht-Mitte in Hamburg hat im vergangenen Jahr laut dem Deutschen Richterbund mehr als 9.300 Entschädigungsklagen gegen Fluglinien erhalten. Die meisten Klagen betreffen ausgefallene oder verspätete Flüge, teils auch Reiseverträge. Der DRB sieht Portale für Fluggastrechte als einen wesentlichen Grund für den Anstieg der Klagen.
In Hamburg befasst sich das Amtsgericht-Mitte mit Entschädigungsklagen gegen Fluglinien . Jahr für Jahr gehen Tausende Klagen ein. Der Richterbund erklärt das mit Portale n für Fluggastrechte .
Hamburg - Am Hamburger Amtsgericht-Mitte sind im vergangenen Jahr laut dem Deutschen Richterbund mehr als 9.300 Entschädigungsklagen gegen Fluglinien eingegangen. Das ergibt eine Umfrage des DRB, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Befragt hat der DRB dazu Gerichte an den 20 größten Flughafenstandorten.
Die Kunden verlangen meist Entschädigungen für ausgefallene oder verspätete Flüge, teils geht es in den Zahlen des DRB auch um Fälle zu Reiseverträgen. Laut DRB lag der Wert im Vorjahr in Hamburg ebenfalls bei mehr als 9.300. Im Jahr 2022 gingen demnach mit etwa 5.000 Klagen wesentlich weniger ein. Bundesweit nahm die Zahl der Klagen im Vorjahresvergleich zu, wie der DRB berechnet hat. Demnach gab es 2024 einen Anstieg um etwa 6.000 auf 131.000 Klagen. Der Richterbund sieht Portale, mit denen Fluggäste ihre Ansprüche schnell und einfach durchsetzen können, als einen wesentlichen Grund für die Entwicklung bei den Gerichten.
Am Amtsgericht-Mitte in Hamburg gingen laut der Pressestelle des Gerichts vergangenes Jahr insgesamt rund 15.500 Zivilklagen ein. Die Zahl der Fluggastrechteverfahren, die die Mehrheit ausmachten, gab das Gericht leicht abweichend mit circa 9.200 an.
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