Im Falle des betrügerischen Geschäftsmodells mit vorgetäuschten Rücksendungen stehen nun acht Verdächtige vor Gericht. Seit 2020 laufen die Ermittlungen.
Die Betrugsmasche klang clever: Im Internet Waren bestellen, eine Rücksendung lediglich vortäuschen, um eine Rückerstattung des Kaufpreises zu erhalten. Im Jahr 2020 stieß die c't auf eine Telegram-Gruppe, in der diese Masche als Dienstleistung gegen Provision angeboten wurde.
Vor dem Landgericht München II müssen sich die sieben Hauptangeschuldigten im Alter von 23 bis 41 Jahren für zwischen 321 und 564 Fälle des banden- und gewerbsmäßigen Computerbetrugs verantworten, die ihnen angelastet werden. Die Staatsanwaltschaft Bamberg erläutert, dass dafür eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren vorgesehen sei.
Die Angeklagten kommen aus vielen Teilen der Republik. Die Strafverfolger nennen die Landkreise Miesbach , Neuwied , Recklinghausen , Barnim , Rhein-Neckar-Kreis , Bochum sowie Gelsenkirchen. Ein achter Angeschuldiger aus Wesel soll der German Refund Crew in sechs Fällen bei Zahlungsabwicklungen geholfen und selbst betrügerische Rücksendungen im Wert von 8000 Euro vorgetäuscht haben.
Die c't hatte 2020 die betrügerische Masche und einige Varianten davon auf dem Telegram-Kanal aufgedeckt. Im Mai 2021 kam es dann zur . Die Ermittlungen richteten sich nicht nur gegen die Mitglieder der Bande, sondern auch gegen hunderte Kunden.
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