Deutschland ist einer der größten Unterstützer der Ukraine. Aufträge in dem von Russland angegriffenen Land werden laut einer Umfrage aber nur selten an deutsche Firmen vergeben. Gleich mehrere Faktoren bremsen das Geschäft.
Bundeskanzler Scholz und der ukrainische Präsident Selenskyj bei einem bilateralen Treffen vor Beginn der 79. UN-Generaldebatte im September in New York.
Deutschland ist einer der größten Unterstützer der Ukraine. Aufträge in dem von Russland angegriffenen Land werden laut einer Umfrage aber nur selten an deutsche Firmen vergeben. Gleich mehrere Faktoren bremsen das Geschäft. Obwohl Deutschland einer der größten Geldgeber der Ukraine ist, kommen deutsche Firmen nur selten bei Projektausschreibungen in dem Land zum Zuge. Das geht aus einer Umfrage unter deutschen Firmen durch den Ostausschuss der deutschen Wirtschaft hervor, deren Ergebnisse der Agentur vorliegen. Das Problem ist demnach, dass die Mittel an die Ukraine nicht an die Bedingung geknüpft werden, dass auch deutsche Anbieter bei Ausschreibungen beteiligt werden müssen, heißt es.
Deshalb kämen oft türkische oder chinesische Anbieter zum Zuge, weil meist das billigste und nicht das qualitativ beste Gebot den Zuschlag erhalte, kritisiert der Ostausschuss. Insgesamt schauen deutsche Firmen trotz eines Wachstums der ukrainischen Wirtschaft und sogar eines deutlichen Anstiegs des deutsch-ukrainischen Handels mit gemischten Gefühlen auf ihr Ukraine-Geschäft.
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